Vom verlorenen Garli, Schafen, Silberstück und anderen Dingen – Predigt zu Lukas 15,1–10
Die kleine Miriam liegt im Bett und kann nicht schlafen. Ihr Garli ist nicht da.
Diese Stoffpuppe, die sie seit der Geburt begleitet. Heiß geliebt, das ist dem Garli auch anzusehen.
Doch nun ist er weg. Miriam kann ohne ihren Garli im Arm nicht einschlafen. Sie fängt an zu weinen obwohl Papa am Bett sitzt und sie zu trösten versucht.
…
Endlich wird der Vater fündig: Unter dem Küchentisch. Dort hat ihn Miriam nach dem Abendessen liegen gelassen.
Überglücklich nimmt Miriam den Garli in den Arm. Ein letzter Schluchtzer und dann kann sie endlich überglücklich einschlafen.
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Getragen vom guten Hirten, können wir auf jeden neuen Tag hoffen.
In der Gewissheit, dass Gott uns sucht, wenn wir verloren gehen, können wir beruhigt schlafen. Beruhigt am Abend ein, so wie Miriam, als sie ihren Garli im Arm halten konnte.