Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient dem Guten. – Predigt zu 1. Korinther 6,9-14.19-20
Korinth, stelle ich mir vor, war das Amsterdam der Antike. Eine Stadt, schrill, laut, bunt, voller Menschen aus den verschiedensten Kulturen.
Menschen, die exotische Speisen mitbrachten, fremde Lebensweisen.
Götter und Götzen aller Couleur verehrte man hier.
Händler dealten mit allem, was Geld brachte.
Tagediebe übten ihr Gewerbe aus, ebenso wie die vielen Prostituierten der Hafenstadt. Genug wohlhabende Männer, die deren Dienste in Anspruch nahmen, gab es auch. Und dann war da noch die berühmt berüchtigte Tempelprostitution im Aphrodite-Tempel. In Korinth wurde gemäß dem Motto: „Alles ist erlaubt“ gelebt.