Traumhafte Nächte bringen neue Ideen mit.
Dinge, die Du noch nie gedacht hast.
Eine vergessene Sprache erbeten von Träumern – im Klassenzimmer und auf dem Thron.
Dann – nach dem Traum – wach werden.
Die Sonne geht auf.
In seinen Wegen wandeln.
Sich einen anderen Gang zulegen.
Seinen Gang mit hörendem Herz.
und:
Ein Festmahl für die Großen …
„Ein Festmahl für die Großen feiern?“
„Nein, Salomo. Nicht nur für die Großen.
Auch für die Kleinen in Frieden.
Für Alle.“
Etwa Im Jahr 860 vor Christus, also vor etwa 3000 Jahren, gerät die Ordnung der Welt aus den Fugen. Der Himmel verschließt sich – wochenlang, monatelang sind keine Wolken zu sehen, kein Regentropfen zu spüren. Das kostbare Wasser verdunstet, der Erdboden trocknet aus. Menschen und Tiere verlassen mit ungewissem Ziel ihre Heimat. Totenstille über dem ganzen Land.
Aber dann bekommt die grenzenlose Öde Namen und Gesichter. Da ist der Prophet, die Witwe und ihr einziger Sohn. Ein Drama spielt sich vor unseren Augen ab. Wir sehen eine weinende Mutter, Holzstücke für ein Feuer zusammentragen, um ein letztes Brot für sich und ihren Sohn zu backen, eine Henkersmahlzeit. Ein Bild des Grauens.
Dies ist Vergangenheit, gewiss! Auch heute ereignen sich Krisen, hier und auf der ganzen Welt. Eine Ausnahmezeit wie die Coronakrise lässt uns dies hautnah erleben. Für uns hier in Aich führt die Krise nicht zur Katastrophe. Ganz im Gegensatz zu anderen Teilen in der Welt. Dort schlägt das Virus in voller Härte zu. Dort wo Menschen bereits durch Krieg und Hunger aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Dort wo Menschen schon in normalen Zeiten mit dem Hunger leben müssen. Dort wo Menschen auf Grund ihres Glaubens verfolgt und getötet werden – darunter auch viele Christen. Dort ist die Welt katastrophal.