Volkstrauertag und Weltgericht
Predigt zu Matthäus 25, 32-46 am 19.11.2023 in der Veitskirche in Nehren Der Staat Israel verleiht seit seiner Staatsgründung im Jahre 1948 an Nichtjuden, an Ausländerinnen und Ausländer den Ehrentitel:…
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Weiterlesen„Ich seh was, was du nicht siehst!“
Biblische Texte sprechen eine klare Sprache, wenn es um Ökonomie geht und prangern das Unrecht an den Verarmten an.
Das Matthäus-Evangelium, aus dem das Talente-Gleichnis stammt, warnt an vielen Stellen vor einer Vergöttlichung des Geldes:
Wo Dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
Es verurteilt ungerecht angehäuften Reichtum und stellt sich parteilich auf die Seite der Armen.
Es fordert auf, hinzuschauen, die alltägliche Gewalt wahrzunehmen – und immer auch nach der eigenen Beteiligung zu fragen.
Predigt zu Matthäus 9, 9-13 gehalten in der Schlaitdorfer St. Wendelin-Kirche am 5. Februar 2023 Hier finden Sie den Predigttext aus dem Matthäusevangelium 9, 9-13 Lesen wir den ersten Satz…
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Nicht unbedingt gleich die ganze Welt,
nicht unbedingt die Realität des gesamten Alltags,
jedenfalls nicht unbedingt direkt und sofort.
Wer schon einmal einen hohen Berg bestiegen hat, der weiß, wie anstrengend das ist.
Aber es ist ein tolles Gefühl, wenn es geschafft ist.
Alles ist so weit weg, was mich sonst verfolgt, bedrängt oder ablenkt.
Dazu kommt die Klarheit der Farben und Formen,
Blumen und Felsen,
die Intensität des Lichtes.
Zusätzlich kann ein gemeinsamer Anstieg verbinden,
kann die Gipfelerfahrung noch intensiver machen.
Aufrührend.
Wenn alles Bisherige in Frage gestellt wird.
Wenn Zweifel an der Richtigkeit meiner Pläne Zweifel aufkommen.
Zurückliegendes taucht aus einem anderen Blickwinkel wieder auf.
Schließlich muss ich irgendwann wieder vom Berg runter!
Die Empfindungen und Erkenntnisse verblassen mir nur zu schnell,
ich kann sie oft genug nicht festhalten.
Fürchtet Euch nicht!
Fürchte dich nicht!
In der Bibel kommen diese Worte, ich selbst habe es nicht gezählt, 124 mal vor.
Aber je öfter mir so etwas gesagt wird, je skeptischer werde ich.
„Fürchte dich nicht, du musst keine Angst haben – alles wird gut“.
Wenn ich das höre, denke ich: Das ist doch wie „Pfeifen im Wald“.