Gott kommt zu uns. Jedes Jahr. Jeden Monat. Jeden Tag. Zu Zeiten der Freude und auch mitten hinein ins Leid. Nichts und niemand kann ihn und seine Liebe aufhalten.
Gottes Kommen hängt nicht an Gottesdiensten in der Kirche. Gottes Kommen hängt nicht am großen Feiern mit Familien und Freunden. Gottes Kommen hängt an offenen und auf ihn wartende Herzen.
Ist Ihr, ist dein Herz bereit?
Ich wünsche Ihnen und auch mir den Mut und die Bereitschaft diesem Kind in der Krippe, Jesus Christus, ja Gott selbst (neu) zu begegnen!
Es muss an einem Morgen gewesen sein. Wenn der Tag noch frisch ist und unverbraucht, Wenn die Welt allmählich aufwacht und das Leben wieder in die Gänge kommt.
Mit der Tasse Kaffee in der Hand. Noch ein Moment Zeit am Küchentisch den eigenen Gedanken nachzuhängen. Das Fenster ist geöffnet. Frische Morgenluft kommt in den Raum und weht die abgestandene Luft der Nacht hinaus. Die Träume der Nacht hallen noch nach. Erst allmählich dringen die Vorhaben und Aufgaben des Tages ins Bewustsein.
Das ist die Zeit zwischen Nacht und Tag, zwischen Ruhen und Tun.
Plötzlich stand er im Raum. Ungebeten und ungefragt. Noch in ihren Gedanken versunken, hatte Maria ihn kommen hören. Seine Schritte klangen wie aus einer anderen Welt. Er hatte nicht angeklopft. Oder hatte sie es überhört?